6 Tipps, wie du deine Yogapraxis zu Hause zur Routine machst
Um jeden Tag für ein paar Minuten Yogapraxis auf die Matte zu kommen, habe ich mir zu Hause meine kleine Yoga-Oase im Keller eingerichtet. Manchmal sind es nur ein paar Minuten nach dem Aufwachen. An anderen Tagen spüre ich plötzlich jede Menge Energie, wenn ich erstmal angefangen habe.
Weil ich weiß, dass der innere Schweinehund sehr stark sein kann, teile ich hier ein paar Tipps, wie Du Dir Deinen perfekten Yoga-Platz zu Hause einrichtest…
1. Die Yogamatte
Die richtige Yogamatte ist das A und O für Deine Praxis. Rutschfest und weich genug sollte sie sein.
Eine Decke wäre außerdem noch von Vorteil, die Du zum Zudecken in der Entspannungsphase, oder auch als Hilfestellung in verschiedenen Asanas nutzen kannst. Mehr Tipps findest Du auf meinem Blog-Beitrag zu Yogamatten.
2. Die Grundvoraussetzungen
- Ruhe – Ist die allerwichtigste Voraussetzung! Also am besten Tür schließen (Deinem Partner / Mitbewohner Bescheid geben, dass Du Yoga machst), Handy / Fernseher / PC ausmachen
- Ein Ort, an dem Du dich wohl fühlst – Suche Dir einen festen Platz in Deiner Wohnung, den Du gerne magst. Er sollte eine positive Energie ausstrahlen und frei von Störfaktoren wie Kabeln, Fernseher etc. sein. Vielleicht musst Du dazu ein wenig aufräumen, Sofa verrücken, Platz schaffen. Wenn Du an diesem Ort regelmäßig übst, wirst Du merken, dass er mit der Zeit eine ganz besondere Energie bekommt…
- Ausreichend Platz – Damit Du wirklich entspannt Yoga machen kannst, brauchst Du so viel Platz am Boden, dass Du Deine Arme von der Matte aus in alle Richtungen ausstrecken kannst. am besten so, dass Du Deine Matte nicht jedes Mal neu ausrollen muss. Denn nur der Anblick alleine reicht oft schon aus, Dich an Deine Praxis zu erinnern! Falls der Platz nicht reicht, lass die Matte zusammengerollt und sichtbar stehen, sodass Dein Blick beim Vorbeilaufen darauf fällt.
3. Stimmung schaffen
Um den Sprung zwischen „Alltag“ und „innerem Rückzug“ noch leichter zu machen, gebe ich Dir ein paar Tipps, wie Du die richtige Stimmung kreieren kannst. Denn mit der richtigen Lichtstimmung, Musik oder dem passenden Duft wird es Deinem Gehirn leichter gemacht, in den „Entspannungsmodus“ zu schalten.
- Kerzen / sanftes Licht: Warmes und sanftes Licht, am besten von Kerzen, schafft direkt eine gemütliche und heimelige Atmosphäre. Vermeide am besten direktes Deckenlicht, und verwende nur indirekte Lichtquellen.
- Musik: Am besten ist dabei eine Playliste, sodass Du nicht während Deiner Praxis DJ spielen musst. ;) Wenn Du bei Spotify bist, findest Du viele Yoga-Playlisten, die zu Yoga passen.
- Duftöl: Mir hilft der passende Duft extrem dabei, meinen Geist klarer werden zu lassen. Wenn ich mich energielos fühle, mag ich z.B. Zitrus-Mischungen sehr gerne. Ich achte darauf, dass es 100% natürliche ätherische Öle sind. Primavera hat eine ganze Reihe von tollen Düften passend zur Yogapraxis.
4. Yoga zur Gewohnheit werden lassen
Plane Dir am besten eine feste Zeit für Yoga ein. Wir planen ja auch Zeit für Arzttermine, Sportkurse, Kaffeedates mit Freundinnen oder das Einkaufen… Wieso also nicht auch für die Yogapraxis zu Hause? Am besten übst Du immer zur gleichen Zeit, um Deine Praxis fest in Deinen Alltag zu integrieren. Dabei müssen es ja nicht gleich 45 Minuten sein. Vielleicht hilft es mit 15 Minuten zu starten? Möglich wäre es für frühe Vögel direkt nach dem Aufstehen oder aber lieber, wenn Du nach Feierabend nach Hause kommst?
5. Das richtige Yogaprogramm
Wenn Du schon genügend Yogaerfahrung hast, ist es am schönsten, ganz intuitiv die Asanas zu machen, die Dein Körper in diesem Moment braucht. Ansonsten sprich mich gerne an, ich erstelle dir gerne ein Video ganz persönlich für Dich.
6. Sei nicht so hart mit Dir
Du hast Dir vorgenommen jeden Morgen um 6.30 Uhr Yoga zu machen? Und hast es in der letzten Woche nur einmal geschafft? Egal - Du hast den Einstieg gefunden und den ersten Schritt gemacht! :) Sei nicht so hart mit Dir, und freu Dich über Deine kleinen Schritte. Gewohnheiten entwickeln sich nur langsam und entstehen nicht über Nacht. Das wichtigste ist, dass Du die Freude an Deiner Praxis behältst und Dich nicht entmutigen lässt, wenn Du mal einen schlechten Tag (oder ein paar) ohne Motivation hattest…
Ich wünsche dir viel Freude beim ausprobieren
Deine Irene